Wer Lesen kann ist klar im Vorteil, das wusste schon Konrad Zuse, und so musste man nicht dessen Rechenkünste besitzen, um die Tabellensituationin der 30er Rheinhessenliga zu analysieren. Gensingen 2 oder Mainzer Sand 2 könnte voraussichtlich der Aufsteiger in diesem Jahr heißen. Also das in dieser Saison schon oft gespielte Duell zwischen Gut und Böse, Hübsch und Hässlich... Naja ihr wisst was ich mein. Gute Omen nimmt man ja immer gern. Und so nahmen wir dankend den Schwung der Zweiten 40er mit, die Mombach am Vortag auch durchaus recht eng besiegen konnten. Danke dafür und schon ma und Danke für nen guten Thekendienst an diesem Tag. Genug der Vorrede kommen wir zum Sportlichen. Ach vielleicht Eins noch: aufgrund der Vielzahl der höherklassigen Mannschaften, die an diesem Tag auf der Anlage spielten mussten/durften/wollten, konnten wir auf Falks Lieblingsbelag spielen. Ein Gastspieler gab noch den echt guten Tipp man hätte ja in Mombach anrufen können und dort spielen. Mist das wäre ja voll klug gewesen. Simmer nit. Mannschaftsführer gepennt. Kunstrasen angesagt. Aber jetzt.

Kleine Runde eins: Erster Platz Geyr, der Dankenswerterweise für den angeschlagenen Zolli ins Team gerückt ist, gg. Hauke Müller. Ein Altbekannter. Und das Spiel sollte laaaaaaaang dauern. Was ist das Gegenteil von lang. Richtig, Falks Spiel auf Kunstrasen. Schwierig zu beschreiben was Falk veranstaltet hat. Die Augenzeugen wissen es, und alle anderen sind eh doof. In Zahlen hieß das 6:0 6:1. Falk, das war erste Sahne! Und Geyr... ja da stand es dann auch schon 4:3 im ersten Satz, als der Nebenplatz neu besetzt wurde. Tobi Brodmann durfte auf den Platz. Ja die Mombacher wollten Position 3 vorziehen und da simmer doch garnit so. Tobi hatte nach dem Einspielen schon Schmerzen im Arm. Eher unförderlich. Und so ging der erste Satz mit 4:6 verloren. Motiviert von den beiden Philips fand er aber zu seinem Spiel, bekam Zugriff im zweiten Satz und vor allem kämpfte er sich durch die Partie. 7:5 Satz Nummer 2 für die Heimmannschaft. Im CT lies unser Breadman dann keine Zweifel mehr daran wer der bessere Spieler ist. 10:2 spricht eine deutliche Sprache und 2 weitere Punkte waren auf der Habenseite. Und der Geyr? Der spielte noch ein bisserl, und trotz Tobis 3 Sätzen wurde er nach ihm fertig. In Zahlen 6:3 7:6. Hier passt der Ausdruck Marathonmatch wirklich. Stark Geyr, solche „Gastspieler“ lädt man sich wirklich gern ein! Danke.

Nun betrat unser zweiter „Gast“ das Feld der Ehre, wobei Ferdi kein wirklicher Gast ist. Er bekam es mit Marcus Appelt zu tun. Beide Kontrahenten kennen sich, aber auf Kunstrasen hatte man sich noch nicht gemessen. Ferdi, der die letzten Wochen stark aufspielte, erwischte aber leider nicht seinen besten Tag. Und so ging das Ergebnis exakt wie beim Geyr aus, aber leider für den Falschen. Naja man kann nicht immer gewinnen. Two to go. Namentlich unser MF, de Wägener und de Ober. Für unseren MF gilt das Selbe wie für Ferdi. Auch er spielte stark in den letzten Wochen, galt schon als absolute Punktebank, aber auch er erwischte einen sehr schlechten Tag und verlor leider. Schade, aber jeder kann mal nen schlechten Tag haben. Mund abbuze un weiter geht’s.Und obwohl highnoon schon lange rum war kam es jetzt zum Duell um das 6:6. oder 8:4., was ja bekanntermaßen ein entscheidender Unterschied ist. Und wen braucht man in solchen Momenten. Natürlich Männer ohne Nerven und Eiern aus Stahl. Zu unserem Glück stand auf Position 5 genauso einer auf unserer Seite: Dennis Ober. Die menschgewordene Nervenstärke. Und eben dieser Dennis Ober sollte seinem Ruf absolut gerecht werden. Er lies ab Punkt eins keinen Zweifel daran, wer an diesem Tag den Platz als Sieger verlassen würde. Das 6:2 6:1 spiegelt daher auch im Ergebnis das Match wieder. 8:4 liest sich gut als Ergebnis nach den Einzeln So langsam begann sich der Geruch von Weizen in die Luft zu legen, aber erst musste mal alles unter Dach und Fach gebracht werden. Die Doppelaufstellung war schnell gefunden. Geyr/Ferdi Doppel 1. Unsere beiden „Einkäufe“ standen hier einem sehr guten Doppel gegenüber. Es entwickelte sich demnach ein enges Match. Dies kippte aber spätestens dann auf unsere Seite als auf Platz 2 Falk und Ober den Sieg einfuhren. Lalber, wie man die beiden aufgrund ihrer fast schon symbiotischen Beziehung nennt, konnten in einem ebenfalls engen Match den wichtigen Sieg einfahren. 6:2 3:6 10:8. Den Schub nahmen Ferdi und Geyr natürlich gern mit und gewannen 7:6 6:3. Irgendwie waren die Jungs an diesem Tag auf dieses Resultat festgelegt. Die Geschichte unseres dritten Doppels is schnell erzählt. Wägener und Tobi liesen ihren Gegner keine Chance und tüteten das 6:0 6:1 recht zügig ein.Ein klassischer Brodmann-Express.Das 17:4 liest sich dann doch garnicht mal so eng.

Und nun?! Tja Optimisten hatten ja schon vor der Saison mit einem Aufstieg geliebäugelt. Natürlich ist es dafür noch zu früh. Aber so langsam kann Espe den Bleistift anspitzen und den Taschenrechner rausholen, um auszurechnen wieviel Punkte wir noch brauchen. Im Ernst... noch 2 Spiele vor der Brust ist es uns eigentlich nach wie vor – sorry ladies - fast "bums" ob wir aufsteigen oder nicht. Wichtig ist, dass es wir dieses Jahr ne geile Truppe zusammen haben, und es richtig Bock macht. Und so soll das doch sein. Also wenn Ihr nichts vor habt, 10.06. in Worms und 24.06. zu Hause. Vielleicht doch die beiden letzten Möglichkeiten die 30 II für lange Zeit nochmal in der Rheinhessenliga zu sehen. ;-) cu!