Neuer Sieger bei den Sparda Bank Open
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Mit Patrick Zahraj vom TEVC Kronberg, Nr. 106 der deutschen Rangliste, trug sich am vergangenen Wochenende ein weitere Spieler in die Siegerliste der Sparda Bank Open ein. Als Turnierfavorit gestartet musste er zwar im Halbfinale und Finale streckenweise kämpfen, doch letztlich holte er sich verdient den Wanderpokal und das Preisgeld. Varun Venkat vom Tennisclub Walldorf-Astoria musste sich wie bereits im Vorjahr mit dem zweiten Platz begnügen. Die B-Runde entschied im Modus Jeder gegen Jeden Jerome Rup vom TSC Mainz für sich.
Am Freitag gingen die ersten der 30 Teilnehmer auf den Platz. Die erste Runde stand an und bis auf die beiden Topgesetzten mussten alle Spieler ihr erstes Turniermatch bestreiten. Die ganz großen Überraschungen blieben aus, doch taten sich schon ein paar junge Spieler hervor, die besser eingestufte Kontrahenten aus dem Turnier warfen. Julian Wörn, LK 7, vom TC Bergen-Enkheim schlug die Nr. 692 der deutschen Rangliste Luca Corigliano aus Garching klar in zwei Sätzen. Auch Johann Busch, LK 7, behielt die Oberhand gegen seinen Vereinskameraden Cedric Drenthe, Nr. 678. Aus dem hohen Norden reiste David Kilian vom THK Rissen nach Gensingen und die weite Anreise sollte sich letztlich lohnen. In Runde 1 siegte er deutlich gegen Johannes Kuhn, LK 7. In der zweiten Runde ließ er Martin Olszowy (TSC Mainz), Nr. 605 keine Chance beim 6:4, 6:2, so dass er im Viertelfinale auf den Finalisten aus 2017 traf, Varun Venkat, der sicher ins Viertelfinale einzog.
Das Achtelfinale brachte zwei weitere Überraschungen auf das Tableau. Johann Busch siegte auch gegen Fabian Schradi, LK 4, aus Frankfurt und musste so gegen die Nr. 1 des Tableaus,Patrick Zahraj, im Viertelfinale ran. Die Nr. 2 der Setzliste hatte nur einen kurzen Auftritt in Gensingen. Paul-Georg Günther, Nr. 263, vom TuS Neunkirchen blieb gegen Daniel Kolotai blass und verlor 2:6, 0:6. Was machten eigentlich die Lokalmatadoren? Timo Strieder musste schon in Runde 1 die Segel streichen gegen Felipe Damke, Nr. 651. Dieser traf in Match 2 wiederum auf Jelle Ackermann, der leider geschwächt vom Nachtdienst nicht seinen besten Tag erwischte und mit 4:6, 4:6 das Nachsehen hatte. So blieb nur noch Marco Lauderbach. Gegen die beiden LK 7er Daniel Vandeweghe-Handel und David Anthofer hatte er keine Mühe. So traf er im Viertelfinale auf den bereits erwähnten Julian Wörn, der kein schlechtes Spiel zeigte gegen die Erfahrung von Marco keine Chance hatte, 6:3, 6:2. Da Zahraj seinem Gegner J. Busch die „Brille“ gab, kam es zum Duell Jugend gegen Erfahrung im ersten Halbfinale. Damke agierte gegen Kolotai sehr sicher und machte weniger Fehler als sein Gegner. Dies führte zum 6:4, 6:2. Das letzte Viertelfinale war besonders im zweiten Satz mehr als ansehnlich. Venkat holte sich Satz 1 mit 6:1 und alles deutete auf einen lockeren Sieg hin. Kilian war zwar besser im Match und die beiden Spieler zeigten lange Ballwechsel mit tollen Schlägen, doch beim 5:4 schlug Venkat zum Match auf. Kilian steckte nicht auf uns schaffte es in den Tie-Break, den er aber dann nicht für sich entscheiden konnte. Im zweiten Halbfinale standen sich also zwei 19jährige Gegenüber.
So war also Marco nicht nur der letzte verbliebene Gensinger, er hob das Durchschnittsalter in der Vorschlussrunde auch deutlich an. Das sah man aber nicht (sofort). Satz 1 verlief äußerst ausgeglichen. Beide Spieler schenkten sich nichts, Marco musste insgesamt aber ein wenig mehr investieren als sein Gegenüber, der oftmals durch seine starken Aufschläge einfache Punkte einfuhr. Im Tie-Break sah er bei 5:1 schien es schon als solle der Satz an ihn gehen doch Marco kämpfte, pushte sich und kam tatsächlich zur Satzführung. Bis zum 4:2 in Satz 2 lief es für ihn auch weiterhin sehr gut und er war kurz vorm Matchgewinn, als er dem intensiven Spiel Tribut zollen musste. Erste Krämpfe machten sich bemerkbar und Zahraj nutze dies gnadenlos aus, holte sich vier Spiele in Folge zum Satzausgleich mit 6:4. Der Champions Tie-Break wurde zu einer deutlichen Angelegenheit da Marco nun nicht mehr zulegen konnte. Zahraj zog mit dem 10:5 ins Finale ein und gewann das Generationenduell. Das zweite Halbfinale verlief komplett anders und dauerte nur halb so lang. Venkat war der dominierende Spieler und ließ keinen Zweifel daran wer ins Finale einziehen sollte. Damke kam zu keiner Zeit in sein sicheres Spiel und hatte beim 6:2, 6:0 Sieg von Venkat letztlich keine Chance.
Das Finale verlief lange Zeit mit stetigen Vorteilen für den Mann aus Kronberg, der Satz 1 mit 6:3 holte und auch im zweiten Satz lange wie der Sieger aussah. Doch seine ersten Matchbälle wusste er nicht zu nutzen, Venkat witterte Morgenlust, entdeckte sein Kämpferherz und holte Punkt um Punkt. Dies führte dann zum erneuten Tie-Break. Hier war Zahraj dann wieder sehr dominant, packte druckvolle Winner aus, um am Ende verdient das Match sowie gleichzeitig das Turnier zu gewinnen, 6:3, 7:6. Der Turnierorganisator Christian loch überreichte den beiden Finalisten ihre Schecks, Sachpreise und Patrick Zahraj nahm zusätzlich noch den Wanderpokal mit nach Hause.
Insgesamt waren die zehnten Sparda Bank Open sehr gut besetzt und es fanden sehenswerte Matches statt, insbesondere am Finaltag, die sicherlich mehr Zuschauer verdient gehabt hätten. Ein besondere Dank geht an die Sponsoren und Helfer.
Am Freitag gingen die ersten der 30 Teilnehmer auf den Platz. Die erste Runde stand an und bis auf die beiden Topgesetzten mussten alle Spieler ihr erstes Turniermatch bestreiten. Die ganz großen Überraschungen blieben aus, doch taten sich schon ein paar junge Spieler hervor, die besser eingestufte Kontrahenten aus dem Turnier warfen. Julian Wörn, LK 7, vom TC Bergen-Enkheim schlug die Nr. 692 der deutschen Rangliste Luca Corigliano aus Garching klar in zwei Sätzen. Auch Johann Busch, LK 7, behielt die Oberhand gegen seinen Vereinskameraden Cedric Drenthe, Nr. 678. Aus dem hohen Norden reiste David Kilian vom THK Rissen nach Gensingen und die weite Anreise sollte sich letztlich lohnen. In Runde 1 siegte er deutlich gegen Johannes Kuhn, LK 7. In der zweiten Runde ließ er Martin Olszowy (TSC Mainz), Nr. 605 keine Chance beim 6:4, 6:2, so dass er im Viertelfinale auf den Finalisten aus 2017 traf, Varun Venkat, der sicher ins Viertelfinale einzog.
Das Achtelfinale brachte zwei weitere Überraschungen auf das Tableau. Johann Busch siegte auch gegen Fabian Schradi, LK 4, aus Frankfurt und musste so gegen die Nr. 1 des Tableaus,Patrick Zahraj, im Viertelfinale ran. Die Nr. 2 der Setzliste hatte nur einen kurzen Auftritt in Gensingen. Paul-Georg Günther, Nr. 263, vom TuS Neunkirchen blieb gegen Daniel Kolotai blass und verlor 2:6, 0:6. Was machten eigentlich die Lokalmatadoren? Timo Strieder musste schon in Runde 1 die Segel streichen gegen Felipe Damke, Nr. 651. Dieser traf in Match 2 wiederum auf Jelle Ackermann, der leider geschwächt vom Nachtdienst nicht seinen besten Tag erwischte und mit 4:6, 4:6 das Nachsehen hatte. So blieb nur noch Marco Lauderbach. Gegen die beiden LK 7er Daniel Vandeweghe-Handel und David Anthofer hatte er keine Mühe. So traf er im Viertelfinale auf den bereits erwähnten Julian Wörn, der kein schlechtes Spiel zeigte gegen die Erfahrung von Marco keine Chance hatte, 6:3, 6:2. Da Zahraj seinem Gegner J. Busch die „Brille“ gab, kam es zum Duell Jugend gegen Erfahrung im ersten Halbfinale. Damke agierte gegen Kolotai sehr sicher und machte weniger Fehler als sein Gegner. Dies führte zum 6:4, 6:2. Das letzte Viertelfinale war besonders im zweiten Satz mehr als ansehnlich. Venkat holte sich Satz 1 mit 6:1 und alles deutete auf einen lockeren Sieg hin. Kilian war zwar besser im Match und die beiden Spieler zeigten lange Ballwechsel mit tollen Schlägen, doch beim 5:4 schlug Venkat zum Match auf. Kilian steckte nicht auf uns schaffte es in den Tie-Break, den er aber dann nicht für sich entscheiden konnte. Im zweiten Halbfinale standen sich also zwei 19jährige Gegenüber.
So war also Marco nicht nur der letzte verbliebene Gensinger, er hob das Durchschnittsalter in der Vorschlussrunde auch deutlich an. Das sah man aber nicht (sofort). Satz 1 verlief äußerst ausgeglichen. Beide Spieler schenkten sich nichts, Marco musste insgesamt aber ein wenig mehr investieren als sein Gegenüber, der oftmals durch seine starken Aufschläge einfache Punkte einfuhr. Im Tie-Break sah er bei 5:1 schien es schon als solle der Satz an ihn gehen doch Marco kämpfte, pushte sich und kam tatsächlich zur Satzführung. Bis zum 4:2 in Satz 2 lief es für ihn auch weiterhin sehr gut und er war kurz vorm Matchgewinn, als er dem intensiven Spiel Tribut zollen musste. Erste Krämpfe machten sich bemerkbar und Zahraj nutze dies gnadenlos aus, holte sich vier Spiele in Folge zum Satzausgleich mit 6:4. Der Champions Tie-Break wurde zu einer deutlichen Angelegenheit da Marco nun nicht mehr zulegen konnte. Zahraj zog mit dem 10:5 ins Finale ein und gewann das Generationenduell. Das zweite Halbfinale verlief komplett anders und dauerte nur halb so lang. Venkat war der dominierende Spieler und ließ keinen Zweifel daran wer ins Finale einziehen sollte. Damke kam zu keiner Zeit in sein sicheres Spiel und hatte beim 6:2, 6:0 Sieg von Venkat letztlich keine Chance.
Das Finale verlief lange Zeit mit stetigen Vorteilen für den Mann aus Kronberg, der Satz 1 mit 6:3 holte und auch im zweiten Satz lange wie der Sieger aussah. Doch seine ersten Matchbälle wusste er nicht zu nutzen, Venkat witterte Morgenlust, entdeckte sein Kämpferherz und holte Punkt um Punkt. Dies führte dann zum erneuten Tie-Break. Hier war Zahraj dann wieder sehr dominant, packte druckvolle Winner aus, um am Ende verdient das Match sowie gleichzeitig das Turnier zu gewinnen, 6:3, 7:6. Der Turnierorganisator Christian loch überreichte den beiden Finalisten ihre Schecks, Sachpreise und Patrick Zahraj nahm zusätzlich noch den Wanderpokal mit nach Hause.
Insgesamt waren die zehnten Sparda Bank Open sehr gut besetzt und es fanden sehenswerte Matches statt, insbesondere am Finaltag, die sicherlich mehr Zuschauer verdient gehabt hätten. Ein besondere Dank geht an die Sponsoren und Helfer.